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Bark – The stories behind

SOSE 18

Installation für das Rautenstrauch-Joest-Museum

Nachhaltigkeitsaspekt

Die Modeindustrie hat negative Einflüsse auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit. „Fast Fashion“ bezeichnet die heute vorherrschende Unternehmensstrategie, bei der in hoher Frequenz günstige Mode konsumiert wird. Die niedrigen Preise werfen Fragen über das Leben der Menschen auf, die diese Kleidung produzieren.

Akteur

In der Ausstellung „Fast Fashion – Die Schattenseiten der Mode“ des Rautenstrauch-Joest-Museums wird ein kritischer Blick hinter die Kulissen der Textilindustrie geworfen. Als bewusstes Gegenstück stellt ein „Slow Fashion-Lab“ traditionelle, nachhaltige Textilien aus Kulturen der ganzen Welt vor. Auf Grundlage dieser Materialien sind im Rahmen der Ausstellung Arbeiten entstanden, die Kritik an der Textilindustrie üben oder Möglichkeiten nachhaltiger Mode aufzeigen.

Konzeption

Bark Cloth ist ein umweltfreundliches Material, das in Uganda aus der Rinde des Ficus Baumes gewonnen wird. Kern des traditionellen Handwerks ist die Zusammenarbeit von Vater und Sohn. In animierten Projektionen auf Kleidungsstücken aus Bark werden diese Personen und ihre Geschichten vorgestellt. Die für den Konsumenten bis dato unsichtbaren Akteure der Wertschöpfungskette werden ins Licht gerückt, um mehr Wertschätzung für das Material und die Mode an sich zu generieren.

Das Team

Eine Zusammenarbeit von

Nadine Migesel, Teresa Müller & Linda Dierke

Konzeption, Design und Umsetzung

tony ssekajugo

Bark Produzent aus Uganda, Rolle des Sohnes

Rautenstrauch-Joest-Museum

Auftraggeber

bukenya Paul katamiira

Bark Produzent aus Uganda, Rolle des Vaters